Das Geschlecht des Kindes

Das Geschlecht des Kindes

Mit immer genauerer Ultraschalltechnik wird es früher möglich, das Geschlecht des Kindes festzustellen. Der erste standardmäßig ausgeführte Ultraschall, bei dem es entwicklungstechnisch erkannt werden kann, ist der „Große Ultraschall“, der zwischen der 19. und 22 . SSW stattfindet. Davor sollten Sie genau darüber nachdenken, ob Sie es wissen wollen oder nicht. Sie sollten sich aber auch nicht zu große Erwartungen machen, denn manche Babys machen geradezu Akrobatik, um das Geheimnis weiterhin zu wahren. Schlechte Technik und in deren Benutzung unerfahrene Ärzte verringern ebenfalls die Chance, ein zuverlässiges Ergebnis zu erzielen.

Ein paar Dinge, an die Sie denken sollten

Es ist nie 100 % sicher. Die Geschichten über Eltern, die ihre Kinderzimmer rosa angestrichen haben und mit Kleidchen im Krankenhaus standen, wo sie eine wahre Überraschung erlebt haben, sind keine reinen Schauermärchen. Es kommt wirklich immer wieder vor. Vor allem ein kleiner Schniedel kann sich schon mal verstecken. Und bei einer sehr frühen Untersuchung ist die Klitoris noch so groß, dass sie als Penis interpretiert werden könnte. Die Ärzte werden Sie immer darauf hinweisen, dass nichts definitiv ist, und man kriegt häufig schon mit, wie zuversichtlich der Arzt selbst von seiner Einschätzung ist.

Warnen Sie Ihren Arzt vor, wenn Sie das Geschlecht nicht wissen wollen, denn bei dem großen Ultraschall könnte Ihnen das Ergebnis schon selbst ins Auge fallen. Der Arzt kann gegebenenfalls darauf achten, dass sie im rechten Moment weggucken.

Falls Sie speziell zum Feindiagnostik-Ultraschall gehen, ist normalerweise sehr genaue und hochmoderne Technik vorhanden. Hier besteht also noch eine gute Chance, ein ziemlich zuverlässiges Ergebnis zu erhalten.

Theoretisch können Sie, wenn Sie neugierig sind, schon etwas früher einen zusätzlichen Ultraschall machen lassen und es bei Misserfolg auch danach noch versuchen. Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen werden jedoch nicht empfohlen, wenn es dafür keinen medizinischen Grund gibt. Zur Zeit des dritten Ultraschalls verbleibt so wenig Platz für das Kind, dass es recht unwahrscheinlich ist, hier noch das Geschlecht erhaschen zu können. Wenn Sie bis dahin also noch nichts wissen, müssen Sie sich vermutlich zwei Namen einfallen lassen.

Und sollte man es wirklich wissen wollen?

Da gibt es wie immer Gründe dafür und dagegen, wobei diese sehr persönlich und unterschiedlich ausfallen. Wenn Sie der Typ sind, der einen geschlechtstypischen Stil für das Kind wünscht, kann das Wissen Ihnen den Einkauf der Kleidung und die Vorbereitung des Kinderzimmers erleichtern. Wenn man natürlich befürchtet, dass das Ergebnis falsch ist, kann dies äußerst schiefgehen. Nicht jeder will sich auf das Risiko einer solchen Enttäuschung einlassen.

Viele wünschen sich das eine Geschlecht doch ein klein bisschen mehr als das andere, auch wenn der Vernunft immer „Hauptsache es ist gesund“ sagt. Eine Überraschung zur Geburt könnte dann viel Umdenken inmitten einer anstrengenden Phase mit sich bringen. Wenn man früh erfährt, dass es nicht das erwartete Geschlecht wird, hat man Zeit, um sich mit dem Gedanken anzufreunden, und wenn dann doch eine Fehleinschätzung vorliegt, sollte man diese ertragen können.

Und natürlich brauchen Sie noch einen Namen. Manche wollen damit noch warten, manche wählen Namen, die man leicht für beide Geschlechter anpassen kann.

Vielleicht wissen Sie es ja bereits

Wenn Sie eine Fruchtwasseruntersuchung hinter sich haben, konnte dabei auch das Geschlecht Ihres Kindes klar festgestellt werden. Da Fruchtwasseruntersuchungen immer ein Risiko für die Schwangerschaft darstellen, würde man sie niemals ausschließlich für die Geschlechtsfeststellung ausführen, doch wenn Sie diese aus anderem Grund erwählen, gibt sie ein sicheres Ergebnis.

Wissen Sie es schon oder warten Sie noch gespannt? Wollen Sie es lieber gar nicht wissen?

von Philipp, dessen Tochter es eigentlich geheim halten wollte, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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